Reiseberichte
23.06.2022 Rückflug Ulaan Bator - Istanbul - Zürich
Wir verlassen das magische Mongolia und fliegen zurück nach Zürich
22.06.2022 Khoved - Ulaan Batar
Flug zum Ausgangspunkt
120 km / 2 Std. / Hotel Shangri La
21.06.2022 Jargalant Mountains
Kurze Strecke, Fairwell dinner, kulturelle Darbietung am Mittag
160 km / 4 Std. / Camp
20.06.2022 Khan - us Lake
Dirt Roads and Sand dune driving
270 km / 7 Std. / Dachzelt
Verabschieden tut weh. Wir waren vom Serxice Team hervorragend betreut worden und nahmen alle in die Arme. Daniel und Mario machen die Reise fertig wie geplant und wir sehen sie wieder am Mittwochabend.
Wir liessen die Fahrzeuge in der Stadt wo wir gestern waren. Mit drei Mietwagen werden wir ca 3 Stunden zum nächsten Flughafen gefahren. Die Asphalt Strasse führt und über mehrere Pässe welche bis 2700 Meter hoch sind
19.06.2022 Tsambagarav Mountain
Dirt road, ein Puffer Tag im Fall dass wir am Vortag etwas Probleme haben mit dem durch Schmelzwasser aufgeweichten Terrain....
200 km / 6 Std / Ground tents
Wieder eine kühle Nacht. Aber klar auf 2800 Meter.
Um 8h war alles gepackt und gefüttert und nun ging es in die Tiefe.
Es wurde die langweiligste Fahrt dieser Reise. Asphalt, 100 km/h, Kilometerfressen. Dann machten wir einen Mittagshalt in einem in einem Restaurant.
Nach einer 2 stündlichen Pause fuhren wir weiter auf Asphalt. Nach einer weiteren Stunde ging’s links weg auf eine Sandpiste. Für uns wurden verschiedene Attraktionen organisiert. Als erstes ein Pferderennen. Kleine Knirpse trieben ihre Pferdchen 10 km während man mit dem Auto folgen konnte. Ich blieb am Ziel weil ich sowas doof finde. Dann folgte ein Anlass für uns und Einheimische. Bogenschiessen und Ringen für alle !
Beim Ringen ging’s im Cupsystem. Jeder konnte gegen dienEinger antreten. Am Schluss noch die Preisverleihung und dann folgten 30 km Gravel zum Camp. Die ganze Umgebung war mit aggressiven Brennesseln umgeben. Sie gingen selbst durch die Hose !
Zum Schluss gab’s auch hier noch ein Programm. Ein Künstler spielte Musik und eine Tänzerin zeigte einheimische Kultur. Die Sonne liess die Berge glühen und an den Berghängen ging eine Kamelherde ihren Weg! Doch was wir vom Künstler zu hören bekamen, erstaunte unser Ohren ausserordentlich. Gesangstöne wie wir sie noch nie gehört haben ! Der Künstler erklärte uns, dass man das nicht in der Schule lerne sondern von Familien zu Familie weiter gegeben werde. Auch sein Sohn zeigte uns, dass er dem Vater nacheifert.
Das war dann der Schluss der Reise. Wir haben die Reise um einen. Tag gekürzt und fliegen morgen nach Ulaan Bator.
18.06.2022 Chikhertei
Schwerste Strecke der Reise ! Bergstrasse, Schlamm etc. Fahrzeuge fahren zusammen, wenn wir Glück haben gehts 9 Stunden oder etwas länger !
150 km / 9 Std. / Ground tent
17.06.2022 Dayan Lake
Verschiedene Dirt roads
80 km / 6 Std. / Zelt
Für die vergangene Nacht erhielten wir sogar Bettflaschen. Mit diesen hatten wir einen himmlischen Schlaf.
Wir beschlossen zwei Routen zusammen zu legen, um einen Tag Reserve zu gewinnen. Sicher ist sicher. Wir fuhren in Karawane um mehrere Seen zum Teil sehr grobes Terrain. Irgendwo in Nowhere kamen wir zu einer Tankstelle. Während Silvio seine 10 Liter tankte, nudelte ich den Hund. Auf der Weiterfahrt kamen wir an eine 5000 Jahre alte Grabstätte. Zwei verschiedene Gemeinschaften begruben hier ihre Angehörigen. Währen die einen sie im Steinhauffen beerdigten spendeten die anderen Hirschgeweih artige Steine. Dies im Glauben, dass man von einem Hirsch ins nächste Leben begleitet wird. Der nächste Berg hatte es in sich. Vorerst nur ruppig, dann kam der Morast. Im ersten Abschnitt erfolgreich, steckten wir dann doch noch fest. Ein grosser Stein blockiert und und ohne Winde kommen wir da nicht mehr raus. Wir haben alles versucht, nass und schmutzig harren wir der Dinge die da kommen. Von 9 Fahrzeugen stecken derer 6 im Schlamm. Wir sind auf 2800 Meter, zum Teil schneit es. Die Füsse sind nass und kalt. Nun zieht auch noch Nebel runter und die Sicht ist so schlecht, dass man weder Gräben noch Steine sieht. Abenteuer gebucht - Abenteuer erhalten….
Nach zwei Stunden endlich aus dem Dreck mussten wir einen Weg finden bei dem wir nicht wieder in den Mud fahren würden.
Es gab trockenes und grünes Gras.
Grün bedeuted Sumpf .
Also fuhren wir mit Volllgas brutalst über alle Wellen, Steine und Gräben. Bis ein Stein nicht mitmacht und wir unsere Köpfe einschlugen. Ich flog ins Fenster, welches zu Bruch ging. Die Achse nahm noch mehr Schaden, funktioniert aber noch vorläufig. Endlich kamen wir aus dem Sumpfgebiet, da präsentierte sich hinten rechts ein platter Reifen. Mal schauen was noch kommt, wir haben noch 11 km vor uns…
Nachdem wir Noldi und Paul aus dem Wasser gezogen haben, suchten wir einen Platz fürs Camp.
Gegen 20 Uhr fanden wir endlich einen Platz. Weilers so kalt war, luden uns die Einheimischen in die Jurte ein! Bei Gebäck und Jakbutter genossen wir Wein und Familie. Auch die Nachbarn kamen um die abweisen zu bestaunen.
Nun kamen auch Volkslieder der Mongolen zur Aufführung.
Zurück im Camp stellte uns um 10 h noch ein leckeres Abendessen auf den Tisch. Mein Nacken meldete sich und ich zog das Bett vor.
16.06.2022 Khoton & Khurgan Lake
Bergstrassen, Dirt roads
190 km / 7 Std / Ground tent
War das für eine Nacht !!! Zwischen den Wolken zeigte sich der Vollmond von seiner brillantesten Seite ! Zwar verdunkelten oft ein paar Wolken die Leuchtkraft aber es war ein tolles Erlebnis! Doch das grosse Mysterium fand in meinem Rücken statt. Es regnete dort und der Mond erzeugte einen Regenbogen ????. Um 01.45 h ein Regenbogen. Ich war sprachlos und sehr berührt. So dass ich zwei Stunden nicht mehr schlafen konnte.
Endlich kam der Morgen und wir starteten ein weiteres Abenteuer quer über die Berge. Oft wieder ohne Strassen, durch Flüsse oder Steinhaufen. Manchmal mussten wir umkehren, manchmal waren Tiere im Weg, oder man steckte am Abhang fest. Der Rütteleffekt war heute weit über dem erträglichen. Ich spürte meine Operation und war froh als wir endlich das Camp erreichten.
Dankst der Hilferuf von Mario und Daniel. Sie steckten im Fluss fest ! Sie standen auf dem Dach um das Wasser reichte bis zum Armaturenbrett! Wir sandten ein Fahrzeug mit Winde entgegen, das Fahrzeug wurde rausgezogen, die Tür geöffnet und 1000 Liter Wasser ergossen sich aus dem Auto !!!
15.06.2022 Potanin Glacier - White river Valley
Flussdurchfahrt, Bergstrassen und Dirt roads
180 km / 7 Std. / Dachzelt
Das war wider eine kalte Nacht. Aber wir waren auch auf 2000 Meter.
Am Morgen waren alle schon früh auf und rasch war alles gepackt. Das Frühstück war wie immer reichhaltig mit Rührei, gebackenen Teigtaschen, Äpfel, Orangen etc.
Im Konvoi fuhren wir zur nächsten Stadt. Nächst heisst 60 km rsp 2 Stunden querfeldein. Silvio übernahm heute das Steuer und genoss die freie Fahrt. In der Stadt angekommen tankten wir alle auf und fuhren dann zum minimarket. Rechts der Strasse ein sauberer blitzblanker Laden von einer Frau geführt- vis a vis einer mit Unordnung von einem Mann geführt.
Wir kauften bei der Frau alle Bierbüchsen aus dem Kühlschrank.
Dann entschlossen wir uns, die nächsten 120 km frei zu fahren. Diese Freiheit kann man niemandem mit Worten erklären. Sie ist spektakulär.
So fuhren wir über Pisten, Wiesen, Sandpisten und liessen den Nissan fliegen.
Silvio wählte die miesesten Fahrrinnen und genoss dieses Fahrerlebnis.
Am Strand entlang fuhren wir dann bis zum Camp. Wir genossen das kalte Bier, den Strand und Silvio fing auch noch einen Fisch ! Nachdem Mario auch noch einen grossen Fisch gefangen hat, gab’s diese als Suppe und frittiert. Wunderbares Gemüse rundete das Dinner ab.
Da wir von 2000m auf die 1000m runter kamen, ist es herrlich warm um wir verbringen den Rest des Abends draussen am See
14.06.2022 Tsengel Khairkhan mountain - Ölgii
Dirt roads
290 km / 8 Std. / Hotel Dostyk Ölgii
Wir erlebten einen herrlichen Morgen. Wie gewohnt war Kaffeee und Frühstück ab 7 h bereit.
Da wir bereits alles gepackt haben, zogen wir von dannen. Wir starteten als erste in die grosse Freiheit. Quer über die Pampa oder Steppe ! Freiheit fühlt sich wundervoll an. Nur unangenehm wenn man mit 80 km/h querfeldein rauscht und nicht mehr bremsen kann wenn sich ein Graben quer zur Fahrtrichtung auftut. Wir flogen sicher 2 Meter durch die Luft......
Doch alles lief glimpflich ab.... das Lenkrad hat zwar nun einen Lenkeinschlag aber sonst die grosse Freiheit. Wir üb erquerten 2 Pässe, stiegen von 1000 auf 2500 Meter und wieder runter und sahen viele Wildtiere ! Murmeltiere, Adler, Geier, Hasen, Ratten und Eichhörnchenartige kleine Wuselviecher.
Sorry liebe Leser und Freunde, aber immer wieder - Farben und Formen elektrisieren immer wieder und hinterlassen bleibende Sehnsüchte !!
Wir kamen schon um Mittag aufgrund unserer Fahrweise an und waren die ersten im Hotel. In dieser Stadt war ich schon 2019 mit christophe Gyr an der Peking - Paris 2019. Nur dieses Hotel ist nigel nagel neu und einfach herrlich !
Ein kurzer snack, eine traumhafte Dusche und ein verdienter Mittagsschlaf - wie schön kann das Leben sein !
13.06.2022 Urs Lake - Urig Lake
Asphaltpisten & Dirt roads
310 km / 10 Std / Camp
Der Morgen lief wie üblich ab und die erste Challange war, vom Seeufer wieder auf die Pist zu kommen. Der Boden war Kies und stoppte jeden gradlinigen Aufstieg. Ich war als erster dran und meine Lösung war den Hügel quer zu erklimmen was auch bestens gelang. Dann folgte etwas Gravel und dann waren wir auf dem Asphalt. Leider langweilig, aber ein muss. Abwechslung brachten nur die entgegenkommenden Mongolen mit ihrten Jurten auf den Fahrzeugen. Auto 1,80 breit, Jurte quer - dh 2,50 Meter !
Einmal kam ein Traktor mir Famile und Kleinkind, auf dem Anhänger die Jurte mit Satellitenempfänger (!) und hinterher trabte der Hund mit raushängender Zunge.......
Nach 120 Km konnten wir endlich rechts abbiegen und wieder Sandpiste fahren. Wir erklommen Berge und die ersten Bäume zeigten sich an den Bergflanken. Wir kamen in eine kleinere Stadt und während die Nachfolgenden 2 Stunden im Kaffeehaus verplämperten, ergänzten wir unser Bierlage und fuhren weiter.
Gegen Mittag racten wir einen Canyon runter und standen plötzlich vor einer Herde Schafe. Nein Schafe und Ziegen. Nein Schafe Ziegen und Kühe.
Nein sorry, Schafe, Kühe, Ziegen und Pferde. Wir stressten die Tiere nicht und fuhren ihnen über eine halbe Stunde hinterher. Der Schafhirte bekam noch feuer für seine Zigarette und dann bogen wir im offenen Gelände links weg und umfuhren die Herde.
Schon bald waren wir wieder bei unserem Camp. Dieses Mal etwas auf einer Anhöhe aber immer noch am See. Heute zogen Wolken auf und es gab ein rechtes Gewitter. doch wir waren geschützt und genossen unser Bierchen.
12.06.2022 Khyargas Lake
Dirt road & Dune Driving
320 km / 8 Std. / Camp
Das war wider eine kalte Nacht. Aber wir waren auch auf 2000 Meter.
Am Morgen waren alle schon früh auf und rasch war alles gepackt. Das Frühstück war wie immer reichhaltig mit Rührei, gebackenen Teigtaschen, Äpfel, Orangen etc.
Im Konvoi fuhren wir zur nächsten Stadt. Nächst heisst 60 km rsp 2 Stunden querfeldein. Silvio übernahm heute das Steuer und genoss die freie Fahrt. In der Stadt angekommen tankten wir alle auf und fuhren dann zum minimarket. Rechts der Strasse ein sauberer blitzblanker Laden von einer Frau geführt- vis a vis einer mit Unordnung von einem Mann geführt.
Wir kauften bei der Frau alle Bierbüchsen aus dem Kühlschrank.
Dann entschlossen wir uns, die nächsten 120 km frei zu fahren. Diese Freiheit kann man niemandem mit Worten erklären. Sie ist spektakulär.
So fuhren wir über Pisten, Wiesen, Sandpisten und liessen den Nissan fliegen.
Silvio wählte die miesesten Fahrrinnen und genoss dieses Fahrerlebnis.
Am Strand entlang fuhren wir dann bis zum Camp. Wir genossen das kalte Bier, den Strand und Silvio fing auch noch einen Fisch ! Nachdem Mario auch noch einen grossen Fisch gefangen hat, gab’s diese als Suppe und frittiert. Wunderbares Gemüse rundete das Dinner ab.
Da wir von 2000m auf die 1000m runter kamen, ist es herrlich warm um wir verbringen den Rest des Abends draussen am See.
11.06.2022 Zavkhan River - Zavkhan Mandal
Flussdurchfahrt, Diret roads, Sand Driving
20 km / 7 Std. / Zelt
Wir fuhren los im Wissen, dass dies einer der schwierigen Tage sein wird. Uns erwarteten Dünenfahrten und Flussüberquerungen.
Anfänglich gings eigentlich locker vom Hocker. Doch schon bald meldeten sich die Sanddünen. Wir liessen die Luft ab, aber auch dies half nicht immer. Oftmals blieb man stecken, schaufelte ode wenn man Glück hatte, schaffte man es mit dem Rückwärtsgang wieder raus. Es war echt Blutschwitzen. Interessant ist, wenn man das topografisch anschaut. Da ist ein Fluss, link und recht grüne Auen und danach hoche gelbe Sanddünen. Und über diese Sanddünen muss man fahren, will man über den Fluss. Nach dieser Dünenprüfung machten wir einen kurzen Halt am Ufer und suchten dann eine passende Travesierstelle. Was wir sahen machte uns Kummer und Sorgen..... Doch unser Team suchte sich Einheimische wlche den Weg kennen und liessen sich beraten.
10 km weiter zurück fanden wir die passende Furt. Die meisten schafften den Weg durch den Fluss, die anderen wurden durchgezogen. Die zweite Fluss Durchfahrt gelang allen.
Danach fuhren wir ins nächste Dorf zur Tankstelle. Unser Guide meinte, „there Are only some Minutes to the Camp“. Das heisst auf mongolisch: 1 Stunde quer durch die Pampa…..
Endlich erreichten wir das Camp und gegen 21 h kam auch die Küche zu herrlichen Resultaten.
Joke of today: Bei der ersten Tankstelle: ausserhalb des Dorfes war die Tankstelle und wir machten Pipi vor den Fahrzeugen. Minuten später kam ein Prius und der Typ zeigte und krimimässig seinen Polizeiausweis. Wir wussten was er meinte, aber wir stellten uns dumm. Er sah mit dem Feldstecher von seinem Büro aus, dass wir pissten und wollte uns strafen. Aber wer nicht englisch spricht - verliert und er zog unverrichteter Dinge ab :-))
10.06.2022 Durgun Lake - Mongol Els
Dirt roads & lot of Dune driving
250 km / 9 Std. / Zelt
Da alle schon früh ins Bett gingen standen auch die meisten schon um 6 Uhr vor der Küche ! Unsere fabelhafte Köchin hatte schon den ersten Kaffee bereit.
Gegen 7.30 h fuhren wir los, wieder an der Kohlemine vorbei und dann entschlossen wir uns abzunabeln und frienzubfahren. Silvio überliess mir das Lenkrad und ich genoss es etwas „rennmässog“ zu fahren. Das bedeutete dass wir eine Stunde vor den anderen da waren. Wir fuhren zum See runter und wurden von Abertausenden Mücken empfangen. Alle zahnlos ! Zum Glück packten wir noch zwei Bier ein und dieses liessen wir durch die Kehle rinnen.
Als die Truppe wieder beieinander waren fuhren wir zum nahegelegenen Camp. Dieses wurde an einem Traumplatz errichtet und wir hatten Zwit zum Chillen und die Drohne fliegen zu lassen. Ich unternahm mit Noldi Meier noch eine kleine Wanderung und dann genossen wir den Sonnenuntergang !
Diese Nacht war etwas anstrengend unsere zwei Iren haben noch dem Whisky zugesprochen und schnarchten abwechslungsweise im Takt. Jede Kettensäge ist lautloses Werkzeug im Vergleich zu denen.
Uns wurde gesagt, dass wir über die Düne fahren sollen, was den Effekt erzeugte dass wir absoffen. Also mussten wir rausgezogen werden und nahmen dann den Weg am See entlang. Die Strecke welche wir nun fuhren war für michdie härteste ever !
Sanddünen, Sandpisten etc. Immer mit voller Drehzahl um die Geschwindigkeit zu halten. Enorm fordernd, für Konzentration und für Arme, Schulter und Gelenke!
Einmal mussten wir wieder Schaufeln - sonst gelang es uns durch zu kommen. Nun stehen wir am Fluss und müssen rüber. Mit einheimischen klären wir ab wo die beste Furt liegt.
09.06.2022 Tsetseg Village
Deart roads, lot of bumps & rocks
290 km / 10 Std. / Zelt
Nach einem Tag Pause, Die einen spazierten Durch die Stadt, andere werkten an Fahrzeugen und ich an der Homepage, ging’s wieder auf die Strasse. Wir riskierten die Freiheit und fuhren alleine los. Die ersten 100 km war langweilig. Alles gleich - fast wie in der Pampa Argentiniens. Doch dann vielen wir wieder in den Trag der Wasserfarben. Die Seele und das Herz überliefen vor Glück. So fuhren wir an einem See vorbei und genossen das Farbenspektakel. Auch Fotos können diese Emotionen nicht weitergeben. Jeder muss das selbst erfahren.
Wir fuhren die Stecke relativ rassig. Dh wir waren die ersten vor Ort- niemand war da. So fuhren wir weiter ins Städtchen welches wir von weitem sahen. In der Hauptstrasse gab es ca 10 Lebensmittelgeschäfte. Jedes hatte mehr oder weniger das Gleiche im Angebot. Wir kauften die vorhanden 10 Biere und wollten zurückfahren. Mitten auf der Fahrbahn standen drei Autos. Wir warteten und dachten, dass Diese vor einem Hinternis warten. Doch hier ist es üblich den Wagen einfach in der Fahrbahn zu parken…..
So umfuhren wir die Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn und fuhr zurück zum angegebenen Punkt.
Jetzt waren auch das Service Team und die Küche da. Sobald das erste Zelt stand genossen wir das Bier und ein paar Früchte. Wir bezogen die Zelte und fuhren dann noch zu einer Kohlemine . Im Tagbau tragen die Chinesen hier Kohle ab und bringen sie in einer Lastwagenkolonne nach China. Es handelt sich um hochwertige Kohle welche für die Eisenschmelzerei verwendet wird. Am Abend kam noch eine Mödchengruppe und machte eine Vorstellung !
Dann ging’s ab in die Heia.
08.06.2022 Altai City
Dirt roads
280 km / 7 Std., Hotel Entum
Vorsicht: scharfe Steine auf der Naturstrasse !
Pausentag - Internet Update gemacht 5 Std
07.06.2022 Eem Khairkhan Mountain
Dirt roads,
300 km / 10 std. Camp, Nachtanken
Der Schlaf war nicht sehr angenehm. Die Matratze war hart wie ein Brett und die Hüftknochen meldenten sich. Dh wir spührten immer noch die Uebernachtung im Zelt rsp auf dem Steinboden.....
Es gab zwei Gruppen: die einen wollten schon um 7 Uhr Frühstück und um 8 h losfahren, die anderen um 8 h Essen und um 9 h losfahren. Wir gehörten zur zweiten Gruppe. Da die Tankwartin aber noch schlief und sie erst aus dem Bett geholt werden musste, starteten alle erst um neun Uhr. Mir gefüllten Tank und Magen ging’s wieder los. Oft fuhren wir quer über Feldern und dann wieder auf Feldwegen. Unzählige Flussbetten haben wir durchquert, Jurten umfahren, Schaf- und Ziegenherden erblickt. Die Ziegen liefern das Kaschmir für die Wollindustrie und sind eine wichtige Einnahmequelle für die Hirten. Wir fuhren über Pässe (2500m) und genossen eine unvergleichliche Szenerie an bunten Bergen und Landschaften. Die weichen, aquarellartigen Farben, von leichtem rotbraun, zu weichem grün und gebrochenem Grau lassen einem das Herz überquellen und die Seele verfällt in Melancholie und eigentlich sollte man sich die Zeit nehmen zu meditieren! Man könnte glatt Budhist werden.
Mitten in einem Canyon haben wir angehalten. Ein Steinhügel hat unser Interesse geweckt und unser Guide erklärte uns, dass es sich hierbei um ein Männergrab handelt. Auf der Weiterreise sahen wir dann auch noch ein Frauengrab. Die beiden Gräber unterscheiden sich in der Art, dass bei den Männern ein Steinquadrat um den Hauffen gelegt wird und bei den Damen ein Ring. Sicher ist, dass unter diesem Steinhauffen keiner mehr rauskommt.....
Abenteuer sind keine Abenteuer wenn nichts passiert. Wir wollten eine Böschung hochfahren, als es hinten zweimal knackte. Da waren plötzlich keine Gänge mehr vorhanden ! Das Differenzialgetriebe hinten ist gebrochen. Wer solche Reisen unternimmt, muss auch bereit sein Lösungen zu suchen. Also schalteten wir den 4x4 ein, hinten lief ja nichts mehr - also fuhren wir von da an mit Vorderradantrieb.……. Auf einem Hügel zwischen Ziegen machten wir den Mittagshalt und sprachen mit dem Hirten (via Guide) Silvio sattelte die Drohne und machte den Schafen auf dem 500 Meter entfernten Hügel gegenüber einen Besuch !
Aufgrund unseres angeschlagenen Wagens entschieden wir uns für den kürzeren Reiseweg, was sich als bessere Variante bestätigen sollte. Wir genossen die Fahrt durch einen Canyon und fuhren abwechslungsweise im Flussbett oder auf den angehäuften Sandhügeln. Irgendwann machte uns das nachfolgende Auto, darauf aufmerksam, dass das hintere rechte Rad bedenklich wackelte. Ein Griff an die heisse Felge versprach nichts Gutes, vermutlich sind die Radlager defekt. Also Auto stehen lassen, umpacken und im Auto der Kameraden weiterfahren. Kaum auf dem Asphalt angekommen, nahmen dann auch die Radlager vom Guide Abschied. Wieder umpacken und zusammenrücken. Es dauerte keine 20 Minuten und ein unangenehmer Geruch von verbranntem Gummi zog in die Kabine…… Platten Nr. 6! Alle Reserveräder waren verbraucht, so kam eines mit Notreparatur zum Einsatz. Kaum montiert konnten wir zuschauen wie sich das Radniveau gleich wieder senkte. Noch ein Loch - aber keine Räder mehr ! Mit Wasser suchten wir die undichte Stelle und schraubten eine Schraube in die Fundstelle rein (!!!)
Vorsichtig, mit 60km/h fuhren wir die restlichen 60 km mit halber Luftfüllung vorne rechts ins Hotel ! Von 4 gestarteten Fahrzeugen erreichten 2 das Ziel. Doch in den nächsten zwei Tagen ist Ruhezeit und wir werden diese benützen um die Autos wieder in Stand zu bringen und um die Webseite zu pflegen !
Dh statt in der Natur zu schlafen, sind wir nun in Altai, einer kleinen Wüstenstadt und glauben fest daran, dass übermorgen die Fahrzeuge wieder in Ordnung sind.......
06.06.2022 Greene Cliffs - Nagoon Tsav
Challenging Dirt Tracks with Sandtracks
210 km 8 Std. / Ground tents
Ab 5 Uhr hörte man bereits Stimmen, obwohl wir erst gegen 8h starten wollten. Doch der harte Boden machte den Schlaf nicht sonderlich genussvoll. Gegen 7 Uhr ertönte Motorenlärm welcher wie Mozarts Nachtmusik klangen. Das in der Nacht ausgerückte Rescueteam fand das Serviceteam welches in einer Düne steckte. Sie schafften es zu uns zu kommen und um 7.30 h zog ein herrlicher Kaffeeduft durch den Schlafplatz. Bei Frenchtoast, Rührei, Melone und Kaffee war die Welt wieder in Ordnung.
Als erste fuhren wir zu einem Aussichtspunkt. In diesem Tal gab es viele Dinosaurierfunde.
Anschliessend fuhren wir Richtung Abendcamp. Ab einem Punkt existierte keine Strasse mehr und wir entschlossen uns frei zu fahren. Braucht etwas Mut, doch irgendwann zaudert man nicht mehr sondern geniesst das Alleinsein. Zufällig fuhren wir dann dem geführten Team über den Weg. Wir waren froh, diesem dann durch die Savanne zu folgen. In diesem Sand mit Steinbrocken und Büschen einen Weg zu finden wäre zu anspruchsvoll für uns gewesen. Diese Fahrt war so anstrengend, dass wir in der Hälfte einen Fahrerwechsel machten. Das Schütteln und Lenken merken wir am Abend in den Halsmuskeln.
Nachdem wir eine Zeit lang dem geführten Team gefolgt sind, entschieden wir uns, wieder die eigenen Wege zu gehen. Wir klinkten aus und folgten einem seit langem unbefahrenen Trail. Unser Navi zeigte aber in eine andere Richtung und wir drehten für rund 5 km.
Dann unternahmen wir einen weiteren Versuch, den Bergkamm zu überwinden. Hurra wir fanden eine Lücke und drivten im Flussbett sehr rassig Richtung Tal. Bis ? - Ja bis uns eine Felswand und ein Felsabbruch die Weiterfahrt verunmöglichte. Also drehen und Same way back :-((
Inzwischen wurden wir per Funk gesucht ……. Wir versicherten, dass wir ok sind und den Weg finden werden. Trotz unserer positiven Einstellung kam dann der Guide auf die Idee, das Team irgendwo an der Sonne zu parken und uns entgegen zu fahren. Dies verursachte einige Unstimmigkeiten für welche wir uns entschuldigten. Wir waren der Ansicht drei fahren zu dürfen - der Guide machte sich aber Sorgen.
So schlossen wir uns wieder der Gruppe an. Wir fuhren im Konvoi bis zu einer bunten Bergwelt.
Unglaubliche Farben und Formen. Nach einer Pause umfuhren wir die Bergkette und fuhren in einem rot gefärbten Canyon dem heutigen Reiseziel entgegen. Geplant war eine Übernachtung im Canyon, doch aufgrund des Windes fuhren wir rund 20 km weiter in einen Baumhain. Kaum zu glauben. Da fährt man hunderte Kilometer in der Wüste und dann kommt man an ein Band von Bäumen. Wir genossen eine Pause, doch auch hier war der Wind zu stark. Ein regelrechter Sandsturm überrollte uns. Also entschlossen wir uns nochmals 60 km unter die Räder zu nehmen und in die nächste Stadt zu fahren. Ein Vorausdetachement hatte den Auftrag Hotel und Abendessen zu organisieren. Es dauerte etwas bis wir das Hotel fanden, und sah gar nicht aus wie wir ein Hotel erwarteten, aber die Baracke hatte 6 Zimmer, WC und eine Dusche mit warmem Wasser ! Hurra ! Aus der Richtung Dusche hörte man dann auch ab und zu einen Jauchzer. !
Unsere Köchin zauberte im Nu ein leckeres Essen auf den Tisch und mit einer Flasche Rotwein wurde der Abend kurz und der Schlaf etwas länger.
05.06.2022 Auf zum verlassensten Gebiet der Reise !
Sanddünen fahren, Naturstrassen
380 km / 11 Std
Leider viel der Schlaf kurz aus, weil ich bis am frühen Morgen diskutierte.
So blieben noch 4 Stunden…..
Auch nach diesem Kurzschlaf fühlte ich mich gerädert. Erst als Silvio feststellte, dass der halbe Gin in der Flasche fehlte, war mir klar woher die Schwäche herrührte.
Trotzdem versuchte ich den Magen mit dem Frühstück zu beruhigen, was mir dieser beinah übel nahm. So überliess ich das Steuer Silvio. Er hat sich auf den Strassen schon gut eingelebt und surft hervorragend durch Gravel und Sand. Ausser unserem Guide blieb niemand im Sand stecken. Es war eine verrückte Strecke. Oft ging’s in die Flussbetten runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Ein spannender Lehrgang für Silvio.
Eigentlich frassen wir uns durch den Sand. Da kein Windchen wehte, hing der Staub in der Luft und die Nachfolgende atmeten auf Lunge…
So machten wir etwas Abstand und plötzlich war die Gruppe verschwunden, was natürlich zur Folge hatte, dass wir links statt rechts abbogen. Nach ein paar Minuten sahen wir dann die Gruppe rechts in der Ferne glitzern.
Also Lenkrad nach rechts ziehen und quer über die Landschaft. Rumpelt etwas aber irgendwann erreichten wir wieder die passende Strasse.
Silvio trat den Esel in die Flanken und yard für yard kamen wir der Truppe näher. Schlussendlich waren wieder in der Stadt Gurvantes zusammen.
Hier gab’s eine Pause und das Team machte Notreparaturen. Das gab mir die Chance etwas am Tagesbericht zu arbeiten.
Endlich ging‘s weiter. Vor uns liegen noch 160 Kilometer durch Bachbetten und Sand. Doch vorerst machten wir einen Abstecher in einen Canyon. Er erinnert an Brice Canyon, einfach auf seine Art. Sogar einen Adlerhorst entdeckten wir. Silvio machte wunderbare Aufnahmen mit der Drohne. Allerdings muss ich diese erst noch bearbeiten. Weiter führte uns dann der Weg Richtung Sanddünen. Nach mehreren Abläufen schafften alle, den Wagen auf die obere Ebene. Alle ? Nein nicht alle - ich stecke jedesmal im Sand und machte mir Vorwürfe. Doch waren die Vorderräder nicht auf 4x4 eingestellt und so gruben sie sich jedesmal ein. Ich kam mir wie ein Depp vor, doch wenn die Räder nicht selbständig drehen hat man keine Chance.Im vierten Anlauf mit drehenden Vorderräder gelang es auch mir den Hügel zu erobern.
Langsam machte sich der Abend bemerkbar aber wir hatten immer noch 60 km vor uns. Die Wege waren nun echt gespickt mit Schwierigkeiten und wir rechneten mit 2 1/2 Std. Das Ganze war dann doch noch viel länger. Einem Kameraden zerfetzter es den Vorderpneu und Radwechsel stand an. Während zwei schraubten stellten wir an unserem Wagen fest, dass ein dicker Holzdorn im Hinterrad steckt und einen leisen Ton erzeugte: Pfffffffff. Also Radwechsel auch bei uns. Unser Guide prophezeite: von nun an nur noch um den Berg und dort ist unser Lager. 45 Minuten war dann nur um den Berg und als wir ankamen war niemand da. Das Küchenteam und Service Team sind verschollen. Weder am Funk oder Mobiltelefon waren sie zu erreichen. Also mussten wir unsere Notzelte aufbauen. Ich machte ein Lagerfeuer, aber wir waren nur noch zu fünft. Der Rest lag schon im Bett. Nach 12 Stunden Fahrt waren wir alle physisch und mental am Limit. Wie in der Kindheit hiess es: ohne Znacht ins Bett! Nüssli und Schoggistängeli waren die einzigen Kalorien welche wir unserem Körper zuführten. Nach der letzten Nacht, verzichtete ich auf Alkohol. Gegen 23 h lagen wir dann im Zelt. Da das Serviceteam nicht da war, lagen wir auf dem harten Boden. Diesen sollten wir noch ein paar Tage an den Hüften spüren.....
Zwar hatten wir den Schlafsack, doch spürte man mit der Zeit die Knochen….
04.06.2022 Khongor Sand Dunes - Via Canyons
Sand Dünen fahren und Naturstrassen
8 Stunden/270 km, Zelt
Nach einer äussersten kalten Nacht packten wir die Koffer um 7h und gegen acht folgte ein wunderbares Frühstück. Nach der Verabschiedungs Zeremonie fuhren wir in die Wüste Gobi. Silvio genoss die Fahrt ausserordentlich nachdem er sich vom Gedanken gelöst hat „was tun wir diesen Fahrzeugen an“.
Diese wunderbare Landschaft, Schafherden, Pferde, Kamele - Ziegen - einfach schön. Diese Natur: Mirkakulös. Mein Herz läuft über vor Glück. Die Mongolei hat einfach etwas, was ich bisher nirgends auf der Welt erlebt habe. Mein Herz ist geflutet.
Unterwegs fuhren wir zu einer Familie welche ihre Kamele scherten. Die Wolle bringt ihnen rund 4 $ per Kilo. Ein wichtiger Erwerb. Kinder und Frauen helfen mit.
Im Anschluss fuhren wir durch unglaubliche Umgebungen. Schlussendlich kamen wir auf 1900 Meter zu einem buddhistischen Tempel. Was Religion alles zu Stande bringt ! Der Ort war sehr berührend.
In der Folge fuhren wir Richtung einer unglaublichen Sanddüne. Wie kann sich ein Sandband zwischen Berg und Wüste ansiedeln ? Einfach überwältigend! Als nächstens versuchen wir uns an der Düne. Nachdem die Hälfte der Autos im Sand versoffen sind und wir mit der Winde viel Zeit verloren haben, gaben wir das Unternehmen auf und fuhren Richtung Camp. Nach einigen Schlenkern im Sand erreichten wir unser Camp am Fuss einer riesigen Düne. Unglaublich was wir antrafen. Unser Team errichtete ein Camp welches vor der Düne aufgebaut wurde. Ich war von diesem Platz so berührt, dass ich ein paar Tränen verdrückte. Dass alle meine Gefühle verstehen, werde ich auch Bilder von der Drohne aufschalten. Nun sitzen wir m Ende der Welt und geniessen die Natur. Rotwein und Gin werden den Abend bis zum Schlaf begleiten.
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03.06.2022 Mit dem Kleinflugzeug in die Wüste Gobi
Wir fliegen rund 140 Kilometer in die Wüste.
Camp Gobi Mirage
Alle schafften es um 5 Uhr ausgecheckt vor dem Hotel zu stehen. Mit dem Bus ging's wieder zurück zum Flughafen. Nun hatte ich erstmal Ärger. Meine Powerbank wurde konfisziert, was mich echt sauer macht. Sie sei zu stark. Was in Zürich und Istanbul akzeptiert wurde, darf hier nicht in den Flieger genommen werden.
Wir fliegen vorerst 1 Stunde nach Oyu Tolgoy. Diese Maschine wird von der Rio Tinto, der Besitzerin der Minen hier, betrieben. Hier wird Gold und Kufer geschürft. Rund 16000 ! Personen arbeiten hier.
Von da geht es dann mit einer kleineren Maschine 20 Minuten in die Wüste Gobi wo wir endlich unsere Fahrzeuge erhalten.
Angekommen in ?? Wählte jeder ein Fahrzeug und los ging’s in die Wüste Gobi. Mit 80 Sachen preschten wir über die Sandfurten. Endlich - alte Gefühle kommen hoch - die Weite - die Farben - ja ich bin glücklich! Das habe ich vermisst und nun bin ich zurück! Nach einer Weile erreichten wir unser Camp und bezogen die Jurten. Sauber - schön a praktisch eingerichtet. Nach dem Mittagessen richteten wir die Fahrzeuge ein, verteilten den bestellten Alkohol etc etc
Um 16.30 h sattelten wir die Fahrzeuge und versuchten selbständig die ?? zu finden. Man fährt 40 km , kommt an Schafherden vorbei, Ziegen stehen im Wege, Pferde Geniessen die Freiheit und dann die ersten Kamele ! Paradiesisch ! In ?? angekommen, werden wir durch einen Zaun aus Steinquadern davon abgehalten, die ?? zu besuchen. Allerdings röchelt und köchelt der erste Wagen unter der Motorhaube. Gleichzeitig stellen wir an einem anderen Wagen einen platten Reifen fest.
Nach den Reparaturen fahren wir dann zum offiziellen Eingang. In diesen Gesteinen fand man Dinosaurier oder Fragmente davon.
Angeblich fand man ein gut erhaltenes Nest mit versteinerten Eiern. Tatsache ist, man findet in diesen Gesteinsschichten sehr viele versteinerte Knochen von Dino‘s.
Die Rückfahrt im Konvoi war kürzer als die Strecke welche wir selbständig hingefahren sind ????.
Man muss vor allem darauf achten, dass man nicht in die Staubwolke des Vordermanns kommt. Erstens frisst man dann den Staub des Vordermanns und zweitens ist es sehr gefährlich, da man nichts sieht.
Wir kamen wieder an einer grossen Herde von Schafen vorbei und dann erschreckten wir eine Horde Wüstenschiffe. Die zweihöckrigen Kamele sind imposant und semiwild.
Es wurde schon fast 21h bis wir das Camp erreichten. Während das Nachtessen gereicht wurde, erzählte uns ein Biologe noch Hinweise über die verschiedenen Gobiwüsten, Fauna und Tierwelt. Gegen Mitternacht zogen wir uns dann in die Jurten zurückwollen uns eine seeehr kalte Nacht erwartet.
02.06.2022 Ankunft Ulaan Bator
Welcome Mongolia!
Flug mit Turkish Airlines Zürich - Istanbul - Ulaan Batar. Hotel Shangri La
Auch diese 8 Stunden haben wir überlebt, Steigen aber hundemüde aus dem Flugzeug.
Wir wurden abgeholt und nach 1 1/2 Std Staufahren kamen wir im Shangri La Hotel an. Natürlich sind die Zimmer noch nicht bereit. Dafür bleibt Zeit für einen Corona Test !!???? Das ist Vorschrift um morgen weiter zu fliegen. Nach dem Mittagessen im Irish Pub (!) geht's todmüde ins Bett.
Abendessen im Hotel, China Food an einem grossen Tisch. Der Drehteller macht Spass- man muss aber reagieren, bevor die bevorzugte Speise einem vor der Nase weiterfährt.....
Abschluss in der Bar. Die Iren brachten eine Flasche Whisky welcher nebst Bier und Wein knapp reichte........ zu vermerken sind noch die holden Damen in der Bar, welche sich von den Weissen ein Geschäft erhofften..... doch da kommt mir der Song in den Sinn "und vor der Stadt stehen sich die Nutten die Füsse platt "........ da wir morgen bereits um 5 Uhr losfahren gingen wir um 24h früh ins Bett :-))
01.06.2022 Start ins Abenteuer !
Flug mit Turkish Airlines Zürich - Istanbul - Ulaan Batar. Hotel Shangri La
Endlich haben wir in Zürich abgehoben und fliegen nach Istanbul. 2 1/2 Stunden liegen vor uns.
Ankunft Istanbul, habe die "Holzklasse" überlebt.
Nun wechseln wir das Flugzeug nach Ulaan Bata.
Die Business ist total ausverkauft, also weiter in der Holzklasse. Zum Glück haben wir einen Zweiersitz.
Aufgrund der politischen Umstände fliegt nur noch die Turkish und Mongolian Airline in die Mongolei.
so ist jeder Flieger ausgebucht.
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